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Ankern, Vertäuen und Anlegen: So klappt das Hafenmanöver auch bei Dir!

Ein wesentlicher Teil des Bootfahrens ist das Anhalten des Bootes. In diesem Blogpost zeigen wir Dir, welche unterschiedlichen Anlegemöglichkeiten es gibt und wie sie Dir problemlos gelingen können. Mit unseren Tipps wirst du mit Deinem erfolgreichen Hafenmanöver alle beeindrucken.

Sicherung Deines Bootes an Ort und Stelle: Wieso?

Schauen wir uns die Unterschiede zwischen Ankern, Festmachen und Anlegen an: Während sie sich alle auf Möglichkeiten beziehen, Dein Boot bei Bedarf an Ort und Stelle zu sichern, bedeuten diese drei nautischen Begriffe alle etwas anderes. Beim Navigieren eines Bootes ist es essenziell, dass man alle Optionen kennt, um ein Boot anhalten zu können, wann immer es nötig ist. Das kann beispielsweise in folgenden Situationen der Fall sein:

  • Vorbereitungen für eine Übernachtung auf See
  • Warten auf das Abklingen eines Sturms
  • Anhalten für das Auswerfen einer Leine
  • eine Badepause einlegen
  • das Boot für die Saison stilllegen
  • Auftanken

Um Dein Schiff für eine beliebige Zeitspanne zu sichern, hast Du die Wahl zwischen Ankern, Festmachen bzw. Vertäuen oder Anlegen des Bootes. Alle diese Begriffe beziehen sich auf die Sicherung Deines Bootes an einer bestimmten Position auf dem Wasser - für Stunden, Tage oder Monate am Stück.

Verankern Deines Bootes

Beim Verankern des Bootes wird ein grosses, schweres Objekt, das am Boot befestigt ist, im Wasser versenkt, wo es sich mit Haken und Sog am Meeresboden verankert und es so an seinem Platz zu hält. Du kannst Dein Boot überall verankern, wenn Du ein ausreichend langes Ankerkabel - eine so genannte Ankerleine - hast. Um herauszufinden, wie lang Deine Ankerleine sein sollte, multipliziere die tiefste Stelle im Wasser, in der Du ankern kannst, mit dem Faktor acht.

Viele moderne Motoryachten verfügen über eingebaute Ankersysteme. Bei den meisten Yachten befindet sich zum Beispiel die Ankerstation am Bug, verborgen vor den Blicken der Passagiere und ist mit einer Fernbedienung, Frisch- und Salzwasserauslässen und einem Leinenschrank ausgestattet. Wenn Deine Yacht mit einer Ankerstation ausgestattet ist, musst Du nicht mehr vermuten, welche Grösse und welches Gewicht der Anker für Dein Schiff haben soll.

Für zusätzliche Sicherheit führen viele Bootsfahrer zwei Anker unterschiedlicher Bauart mit sich: eine Flunke/Danforth-Bauart und eine Pflug-/Schaufelvariante. Die Art des Meeresbodens - Schlamm, Gras, Sand, Korallen oder Felsen - bestimmt, welcher Anker situationsbedingt am besten geeignet ist. Informiere Dich über Deine Möglichkeiten zu Ankern, bevor Du dich zu weit von der Küste entfernst und stelle sicher, dass Du mit den Funktionsweisen vertraut bist.

Vertäuen Deines Bootes

Vertäuen bzw. Festmachen bedeutet, dass Du Dein Boot mit dem Lasso einfangen, festbinden oder anderweitig an einem festen Objekt befestigen kannst, um Dein Boot an einem beliebigen Ort zu sichern. Du kannst dabei Dein Boot an einer Anlegeboje, einem Dock, Kai, Steg, Pier oder einer Werft festmachen. An einem Dock oder Pier mit vielen anderen Booten besteht die Möglichkeit, dass Dein Boot einen Platz belegt, der nur der Breite Deines Bootes entspricht und nicht der Länge. Du wirst jedoch immer einen eigenen Streifen des Anlegeplatzes haben, um das Be- und Entladen zu erleichtern. Das Vertäuen Deines Bootes kann auf verschiedene Arten erfolgen und erfordert möglicherweise einige Versuche, bis Du diese Fähigkeit perfektioniert hast. Das Festmachen auf engem Raum unter vielen anderen Bootsfahrern erweist sich für viele als einschüchternd. Aber keine Sorge, bekanntlich ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Um ein Boot an einer Boje im offenen Wasser festzumachen, benötigst Du einen Gegenstand, mit dem Du die Boje festhalten kannst. Das kann beispielsweise ein Bootshaken oder eine Leine sein. Du kann dabei entweder die Boje mit Deiner Leine einfangen und Dein Boot zu ihr ziehen, um sie weiter zu sichern, oder du verwendest einen Bootshaken, um die Boje zu greifen. An den meisten Anlegeplätzen gibt es bereits eine Boje für das Festmachen - Du musst nur die Leine oder den Bootshaken dabei haben, um Dein Boot an der Anlegestelle zu befestigen. Manchmal stösst Du auf Boote, die auf dem Wasser zusammengebunden sind. Dies wird als Rafting bezeichnet und bedeutet, dass ein Boot an einem anderen vertäut ist. Das kann praktisch sein, wenn alle anderen Liegeplätze belegt sind. Auch in Notfällen oder wenn Du einfach nur mit einem anderen Boot auf dem Wasser in Kontakt kommen willst, kann Dir Rafting sehr von Nutzen sein.

Anlegen Deines Bootes

Das Anlegen Deines Bootes bedeutet, dass Du dein Boot so parallel wie möglich zu einem Dock ziehen und dann Festmacher (Dockleinen) und nautische Knoten verwendest, um das Boot am Dock zu sichern und zu befestigen. Neben Festmachern benötigst Du zum sicheren Anlegen Deines Bootes mindestens vier Fender. Fender sind grosse Kunststofff- oder Gummivorrichtungen, die als Puffer zwischen dem Boot und dem Dock oder anderen Booten dienen und so vor Schäden schützen. Wenn Du ein paar grosse Fender nahe beieinander an der Vorderseite Deines Bootes befestigst, können diese beim Einfahren ins Dock zusätzlichen Schutz bieten.

Wenn Du ein Boot anlegst, wird es nahe genug zur Küste sein, damit Du und Deine Gäste leicht aussteigen können. Beim Anlegen wird die gesamte Länge Deines Bootes (Bug und Heck) am Dock befestigt, was Dir ein Maximum an Platz für das Be- und Entladen von Vorräten, sowie für die Wartung und Reinigung Deines Bootes bietet.Das Anlegen ist einfacher, wenn sich bereits jemand am Dock befindet, der Dir hilft - vor allem wenn Wind und Gezeiten mitspielen. Aber genau wie das parallele Einparken eines Autos, wird das Anlegen eines Bootes mit jedem Mal einfacher und leichter. Auch hier gilt also: Übung macht den Meistern.

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