Bei Antifouling handelt es sich um einen speziellen Anstrich, der Kupferverbindungen und Biozide enthält, die kleine Organismen abtöten und grössere, wie z. B. Seepocken, dazu bringen, sich ein anderes Zuhause zu suchen. Das Grundprinzip herkömmlicher Antifouling Anstriche besteht darin, dass sich das Harz im Anstrich im Laufe der Zeit allmählich zersetzt und dabei die Biozide und Kupferverbindungen ins Wasser freisetzt, was die Meeresbewohner davon abhält, sich anzusiedeln. Aus diesem Grund müssen alle Antifouling Produkte irgendwann ersetzt werden. Die Oberfläche vieler Boote besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff, kurz: GFK. Um den GFK vor äußeren Einflüssen zu schützen, wird das Gelcoat poliert und anschließend versiegelt. Mit der Zeit wird das Gelcoat jedoch dünner und matt, sodass die Oberfläche des Bootes nicht mehr ausreichend geschützt ist. Durch die UV-Strahlung der Sonne, Schmutz und Wasser wird das Boot gefährdet. Deshalb sollte man sein Boot regelmäßig polieren und versiegeln, um dessen Lebenszeit nachhaltig zu verlängern und den Glanz der Fläche beizubehalten. Um trotzdem gegen Kratzer und Schäden an der GFK-Oberfläche durch Umwelteinflüsse oder andere Boote abgesichert zu sein, empfiehlt sich eine Bootsversicherung. Auch eine Boots-Haftpflichtversicherung, welche für Schäden an anderen Booten aufkommt, ist sinnvoll.
Wenn Dein Boot auf dem Wasser gelagert wird, können sich Meerwasser und Meerespartikel auf der Unterseite des Bootsrumpfes ablagern. Dieses Wachstum von Meeresalgen kann die Leistung des Rumpfes und die Kraftstoffeffizienz erheblich beeinträchtigen. Starker Bewuchs auf dem Bootsrumpf kann Motorboote verlangsamen und den Kraftstoffverbrauch um über 30 % erhöhen. Um ein verwittertes Boot zu polieren, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Hilfreich ist dabei auf jeden Fall das richtige Werkzeug. Wer keine Poliermaschine besitzt, kann sich diese für etwa 500 Euro kaufen oder, falls einem der Preis für die Maschine zu hoch ist, auch eine ausleihen. Man kann ein Boot aber auch von Hand polieren, ohne Poliermaschine. Die Politur von Hand ist jedoch sehr mühsam und wird durch eine Maschine deutlich erleichtert. Wichtig dabei ist, die Politur in kreisenden Bewegungen mit niedrigen Umdrehungen in das Boot einzuarbeiten. Übt man beim Polieren mit der Maschine zu viel Druck aus oder bewegt die Maschine zu schnell, wird eine saubere Bootspolitur durch übermäßige Hitzeerzeugung verhindert. Um den bestmöglichen Glanz auf der GFK-Oberfläche zu erzielen, sollte zudem der Polierkopf häufig gewechselt werden.
Grundsätzlich lässt sich die Bootspolitur in 4 Schritte unterteilen. Wie oft genau Ihr Boot oder Ihre Yacht poliert und diese Schritte durchgeführt werden müssen, kann man pauschal nicht sagen. Die Häufigkeit ist abhängig vom Zustand und der Art des Bootes. Flächen mit vielen Kratzern im Lack oder Stellen, an denen sich Schmutz angesammelt hat, sollten öfter der Bootspflege unterzogen werden.
Kurzanleitung für die perfekte Politur:
Zunächst ist es für die Politur notwendig, das Boot gründlich zu reinigen. Hierbei ist die Oberfläche nicht nur von Schmutz zu befreien, sondern auch von Wachs oder alten Polituren. Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, wird ein spezieller Reiniger für Boote benötigt. Nach der Reinigung kann man entweder beginnen, das Boot zu polieren oder einen Zwischenschritt einzufügen: Abhängig von Ihrem individuellen Eindruck kann nun frei entschieden werden, ob es nötig ist, das Boot zusätzlich abzuschleifen.
Je nach Zustand des GFK muss nach der Reinigung und vor der Politur noch ein Zwischenschritt durchgeführt werden. Ist die GFK-Oberfläche schon alt und abgenutzt, sollte man für die Politur erst einen einheitlichen Untergrund schaffen. Zum Schleifen der Oberfläche sollte eine entsprechende Maschine verwendet werden. Für das beste Ergebnis beim Schleifen muss der Schleifteller der Maschine flach auf der Oberfläche des Bootes angehalten werden – zudem ist auch ein regelmäßiger Austausch des Schleifpapiers wichtig.
In diesem Schritt wird die Politur auf das Boot aufgetragen und eingearbeitet. Das Gelcoat wird solange poliert, bis alle Kratzer und matten Stellen auf der Oberfläche verschwunden sind. Wird mit einer Poliermaschine gearbeitet, sollte ein Abschnitt nach dem anderen behandelt werden. Die Reihenfolge, ob Sie nun zuerst Bootsrumpf oder Bootsdeck polieren, ist dabei nebensächlich. Damit keine Kanten entstehen, muss die Maschine allerdings immer vollständig aufgesetzt sein. Ziel der Bootspolitur ist, dass das Gelcoat möglichst lange erhalten bleibt, damit das Boot langfristig vor Schmutz geschützt und dessen Verbreitung erschwert wird.
Nachdem die Oberfläche des Bootes poliert wurde, muss diese noch versiegelt werden. Die Versiegelung dient besonders dem UV-Schutz. Hierzu wird das Boot nach dem Polieren entweder gewachst oder mit Silikon überzogen. Ist die Versiegelung getrocknet, folgt die abschließende Politur. Diese kann mit einem weichen Polierpad, zum Beispiel aus Lammfell, nachpoliert werden, um das Boot auf Hochglanz zu bringen.
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