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Woher kommt der Begriff Bullauge?

Wenn man mit einem Schiff reist, sind die Schiffsfenster eines der auffälligsten Merkmale, die man sieht. Die Schiffsfenster werden als Bullaugen bezeichnet: Der Name kommt davon, dass die runden Fenster leicht gewölbt waren und daher an die grossen Augen eines Bullen erinnerten. Bullaugen gehören aber nicht nur zu Schiffen, sondern sind auch in U-Booten und Raumschiffen zu finden. Manchmal werden die Bullaugen auch als "Seitenluken" bezeichnet, weil sie sich auf beiden Seiten des Schiffes befinden.
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Ursprung von Bullaugen

Bullaugen gehören seit jeher zu Schiffen dazu. Sie haben ihre runde Form beibehalten und sind im Vergleich zu Fenstern in anderen Verkehrsmitteln völlig einzigartig. Die Bullaugen sind so konstruiert, dass man, wenn ein Schiff mitten auf dem Meer fährt, die bestmögliche Sicht aus dem Bullauge des Schiffes hat. Zu diesem Zweck wird die Höhe der Bullaugen strategisch festgelegt und ein Ende der Bullaugen ist aufklappbar.

Ein Bullauge wurde ursprünglich als Fenster in den Bereichen des Schiffes konstruiert, in denen die Belüftung ein grosses Problem darstellte. So konnte sowohl Licht als auch frische Luft in diese Bereiche gelangen. Diese Bauweise erleichterte den Menschen, die in diesen Bereichen arbeiteten, die stundenlange Arbeit. Später wurden jedoch in jedem Raum und jeder Kabine auf dem Schiff Bullaugen eingebaut.

Konstruktion von Bullaugen

Für den Bau von Bullaugen auf Schiffen werden in der Regel Materialien wie Stahl, Aluminium, Messing, Bronze und Eisen verwendet. Das für die Bullaugen verwendete Glas wird aus Sand hergestellt. Das Verfahren zur Herstellung von Glas für Bullaugen wird als Sandguss bezeichnet, und das Hauptmaterial für dieses Verfahren ist Quarzsand. Zur Herstellung des Glases für Bullaugen wird eine Mischung aus Quarzsand, Kalk und Asche gemischt, erhitzt und abgekühlt, bis die richtige Glaskonsistenz erreicht ist.

Bei diesem Prozess wird das Gemisch in grossen Öfen immer wieder erhitzt, bis das Glas die richtige Dicke erreicht hat. Dann wird dieses Gemisch auf eine Schmelzwanne gelegt, die dafür sorgt, dass das Glas die richtige Form erhält. Zum Schluss wird das Glas abgekühlt. Dieser Vorgang wird als Härtung bezeichnet, die dafür sorgt, dass das Glas von Bullaugen nicht bricht oder zerspringt.

Für Bullaugen werden Materialien wie Messing und Bronze werden gegenüber Eisen und Stahl bevorzugt und verwendet, da Eisen durch Seewasser rostet und Stahl sich nach einer gewissen Zeit verbiegt. Messing und Bronze bleiben länger wirksam.

Bullaugen werden im Allgemeinen wegen ihrer Langlebigkeit eingesetzt. Sie bieten nicht nur Widerstand gegen Sonnenlicht, sondern auch gegen Meer- und Regenwasser. Die Schwere der Bullaugen sorgt auch dafür, dass das Schiff zu keinem Zeitpunkt beschädigt wird.

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